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Als Mini-Solaranlagen bezeichnet man, wie der Name schon andeutet, verhältnismäßig kleine Solaranlagen, die an die Steckdose angeschlossen werden. Alternative Bezeichnungen sind „Mini-PV-Anlage”, „Stecker-Solargerät“, „Plug-und-Play Solaranlage“, „Guerilla PV-Anlage“ oder auch „Balkonkraftwerk“. Mini-Solaranlage haben eine Leistung von maximal 600 Watt (Leistung des Wechselrichters). Diese Leistung kann von zwei Standardmodulen oder auch von mehreren kleineren Modulen erzeugt werden.

Watt Peak bezeichnet die von Solarmodulen abgegebene elektrische Leistung unter Standard-Testbedingungen. Peak bedeutet Spitze, wir reden also von der Spitzenleistung eines Moduls, welche im Labor erreicht wird. Im realen Betrieb liegt die Leistung auch bei voller Sonneneinstrahlung leicht darunter.

Die Solarzellen der Module erzeugen aus den Sonnenstrahlen Gleichstrom (DC). An den Modulen wird ein Wechselrichter angeschlossen, der den Gleichstrom in gebräuchlichen Wechselstrom (AC) umwandelt. Der Solarstrom wird dann über eine Steckdose ins Hausnetz geleitet und kann von den Elektrogeräten direkt verbraucht werden.

Der Ertrag einer Stecker-Solaranlage ist von vielen Faktoren abhängig. Im Idealfall sollte die Anlage möglichst südlich und verschattungsfrei aufgestellt werden. Auch die Neigung ist relevant, die höchsten Erträge werden bei Neigungen zur Sonne zwischen 30° – 40° erreicht. Beispielhafte Erträge finden Sie direkt auf den einzelnen Paket-Seiten auf unserer Website. Bitte beachten Sie, dass es sich hier um simulierte Werte handelt und die realen Erträge durchaus höher oder niedriger ausfallen können.

Pauschal lässt sich das nicht beantworten, da jeder einen anderen Stromverbrauch hat und sich die Geräte in ihrer Leistung unterscheiden. Man kann jedoch grob von 10 – 30 % des Strombedarfs ausgehen. Ein Beispiel: Eine Anlage mit zwei Standardmodulen kann bei südlicher Ausrichtung ca. 600 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch von Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner.

Nehmen wir das Beispiel von 600 kWh Stromproduktion im Jahr: Verbraucht man den produzierten Strom zu 100 % selbst, dann entspricht das einer Ersparnis von 217 € pro Jahr Jahr (600 x 36,19 Cent durchschnittl. Strompreis pro kWh, Quelle: BDEW, Stand 01/2022). Verbraucht man ⅔ des Stroms selbst, hat man entsprechend eine Ersparnis von 145 € im Jahr.

Relevante Faktoren für eine Einschätzung sind unter anderem der Kaufpreis, die Ausrichtung, der Aufstellwinkel sowie die Höhe des Eigenverbrauchs des selbst erzeugten Solarstroms. Durchschnittlich kann von 5 bis 9 Jahren ausgegangen werden.

Solarmodule können 20 Jahre und länger betrieben werden. Es gibt Solarmodule die bereits über 35 Jahren ohne jegliche Ausfälle betrieben werden. Daher gibt es auch sehr lange Garantiezeiten auf die Funktionstüchtigkeit der Module. Übliche Garantiezeiten sind eine 10- bis 12-jährige Produktgarantie und eine 20- bis 25-jährige Leistungsgarantie. Leistungsgarantie bedeutet, dass nach den angegebenen Jahren und der daraus resultierenden Leistungsabnahme des Moduls immer noch eine garantierte Mindestleistung erreicht wird.

Den produzierten Solarstrom können Sie mit einem Energiemesser nachverfolgen. Wir empfehlen, in jedem Fall einen Energiemesser mitzubestellen (derzeit nur mit Schuko-Steckern kompatibel), denn so macht die Solarstromproduktion viel mehr Spaß.

Ja, nahezu alle Stromzähler in Deutschland arbeiten saldierend. Das bedeutet, dass der Zähler die verschiedenen Phasen im Haus unabhängig voneinander zählt. Wird also beispielsweise auf einer Phase 600 Watt eingespeist und auf den anderen beiden Phasen jeweils 300 Watt verbraucht, ergibt sich rechnerisch ein Verbrauch von 0. Somit kann der eingespeiste Strom der Anlage indirekt auf allen drei Phasen im Haushalt genutzt werden.

Den Stromkreis Ihrer Solaranlage können Sie ganz einfach ausfindig machen: Stecken Sie beispielsweise den Stecker einer Lampe in die Steckdose, an der die Mini-Solaranlage betrieben werden soll. Jetzt können Sie eine Sicherung nach der anderen ausschalten, bis die Lampe nicht mehr leuchtet. Um ganz sicherzugehen, markieren Sie die Sicherung und bringen nur den markierten Schalter wieder in seine Ausgangsposition. Dann können Sie wie zuvor fortfahren. Schaltet nur eine Sicherung die Lampe ab, haben Sie den Stromkreis identifiziert. Schalten mehr als eine Sicherung den Stromkreis ab, ist eine davon die Hauptsicherung, die auch alle anderen Geräte abschaltet. Der Stromkreis, der nur die Lampe abschaltet, ist der für Ihre Solaranlage.

Je nach Tages- und Jahreszeit sowie Wetterlage schwankt die Leistung der Solaranlage. Am stärksten macht sich das im Vergleich der Leistung im Sommer und Winter bemerkbar. Abgesehen davon sollten Sie den Aufstellort so wählen, dass das Modul möglichst verschattungsfrei (also der direkten Sonneneinstrahlung ohne Schatten ausgesetzt) steht.

Ja, auch im Winter erzeugt die Mini-Solaranlage Strom. Der Ertrag zu dieser Jahreszeit ist geringer als in den sonnenstarken Monaten des Jahres.

Nein, der Wechselrichter der Mini-Solaranlage benötigt ein funktionierendes Stromnetz, um mit der Umwandlung von Gleich- zu Wechselstrom zu beginnen.

Es ist leider nicht einfach, Batteriespeicher in Mini-Solaranlagen einzubinden. Batteriespeicher haben andere Spannungsverhältnisse als Wechselrichter. Die technische Komplexität außer Acht gelassen, ist es auch nicht wirtschaftlich, einen Speicher in eine Stecker-Solaranlage zu integrieren. Der Anteil des produzierten Solarstroms, der nicht selbst verbraucht wird, ist bei Mini-Solaranlagen gering. Ein Speicher würde sich dadurch selbst nach 20 Jahren nicht “rechnen”.

Sollten Sie mehr Strom produzieren als die Geräte im Haushalt benötigen, so speisen Sie den Strom ins öffentliche Netz. Sie erhalten dafür zwar keine Vergütung, tragen mit dem Solarstrom aber zum Erreichen der Energiewende bei.

Auf jeden Fall! Jede erzeugte Kilowattstunde Strom spart circa ein halbes Kilogramm an schädlichem CO2 ein. Je mehr Sie also produzieren, desto höher ist auch Ihr Beitrag zur Energiewende.

Ja. Bei den ca. 200.000 Geräten in Europa, die an normalen Steckdosen laufen, sind keine durch die Geräte verursachten Schäden bekannt. Bei unter 600 Watt Leistung reicht die Energie auch gar nicht aus, um eine normale Elektroinstallation zu überlasten. Ein Wäschetrockner beispielsweise ist unter diesen Gesichtspunkten ein sehr viel gefährlicheres Elektrogerät.

Nein, laut der DIN VDE 0100-551-1:2016-09 dürfen auch nicht zertifizierte Endverbraucher den Anschluss der Anlage an eine fachgerechte Steckdose vornehmen.
Überschreitet die Leistung der Solaranlage jedoch 600 Watt Wechselrichterleistung (AC-Leistung), muss sie von einem Elektriker angeschlossen werden.

In Ihrem Hausnetz muss eine Spannung von 230 Volt bei 50 Hz vorliegen, das ist der allgemeine Standard innerhalb Deutschlands und Österreichs. Steckdose und Hausnetz müssen zudem die aktuellen technischen Anforderungen erfüllen.

Ja, grundsätzlich sind alle Stromzähler für den Betrieb einer Mini-Solaranlage geeignet. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass sich der Stromzähler nicht rückwärts dreht. Das wäre der Fall, wenn man mehr Strom produziert, als man verbraucht und zudem keinen Zähler mit Rücklaufsperre hat.

Eine Rücklaufsperre verhindert, wie der Name schon andeutet, dass sich der Zähler rückwärts drehen kann. Bei der Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber wird dieser auf die evtl. Notwendigkeit eines Zählerwechsels aufmerksam machen. Verfügen Sie bereits über einen der modernen Zähler, welche im Rahmen des aktuellen Rollouts moderner Messeinrichtungen in allen Haushalten eingebaut werden, können Sie sicher sein, alle Anforderungen an den Stromzähler erfüllt zu haben.

Ja, Sie dürfen eine vorhandene Schuko-Steckdose für den Anschluss der Mini-Solaranlage verwenden. Steckdose und Hausnetz müssen in diesem Fall die aktuellen technischen Anforderungen erfüllen. Wenn Sie unsicher sind, können Sie hierfür einen „E-Check“ durch einen Elektriker durchführen lassen, welcher die Steckdose, die Stromleitung und die Absicherung überprüft.

Nein, auch wenn viele Heimwerker Steckdosen oder Lampen selbst installieren, so ist dies laut der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) ausschließlich eingetragenen Elektro-Fachkräften vorbehalten.

Bei einem Wieland-Stecker sind die äußeren Stifte vor direktem Berührungskontakt geschützt. Passend zum Stecker gibt es vom selben Hersteller eine Steckdose als Gegenstück. Mit der Verwendung eines Wieland-Steckers und einer Wieland-Steckdose halten Sie die konkreten Anforderungen einiger Netzbetreiber ein. Aus rechtlicher Sicht kann der Netzbetreiber jedoch keine bestimmte Steckvorrichtung vorgeben.

Da der Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers hinter dem Zähler endet, ist es ebenso rechtlich korrekt, einen Schutz-Kontakt-Stecker (Schuko) zu verwenden (2016 von der BNetzA bestätigt). 

Ja.

Das Kabel für den Anschluss der Mini-Solaranlage können Sie, je nach präferierter Steckerart (Wieland oder Schuko) und der von Ihnen benötigten Kabellänge, auf der Produktseite auswählen. Es kommt also darauf an, welche Steckerart Ihnen lieber ist und wie viele Meter Kabellänge für die Entfernung vom Wechselrichter zur Steckdose nötig sind, um Ihre Solaranlage an dem von Ihnen gewünschten Ort zu montieren

Nein, Mehrfachstecker dürfen in keinem Fall verwendet werden. Hierdurch entsteht ein deutliches Gefahrenpotenzial bei den Wechselrichtern, der Steckdose und im Hausnetz.

Ja, das ist problemlos möglich. Am Wechselrichter befindet sich ein Eingang, der im Einzelbetrieb mit einer Endkappe verschlossen wird. An diesen Eingang können Sie einen weiteren Wechselrichter anschließen. Somit können mehrere Wechselrichter “parallel” miteinander verschaltet werden.

Nein. Die Mini-Solaranlagen können nicht als Inselanlage installiert werden. Eine Stromversorgung wird für die Montage und Inbetriebnahme benötigt.

Ja, die Mini Solaranlage ist vollständig wassergeschützt. Die Module sind so beschichtet, dass kein Wasser eintreten kann. Auch die Wechselrichter sind IP67 gekennzeichnet und damit wasserdicht. Trotzdem sollte man den Wechselrichter unterhalb des Moduls montieren, sodass er nicht ständig Regenwasser und direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Nein, Mini-Solaranlagen sind über ihr gesamtes Produktleben wartungsfrei. Für die Pflege der Stecker-Solaranlage empfiehlt es sich jedoch, sie bei groben Verunreinigungen hin und wieder mit einem Lappen und etwas Spülmittel feucht abzuwischen.

Ja, der Betrieb einer Mini-Solaranlage ist legal, wenn diese den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht. Alle in diesem Shop verkauften Geräte tun dies.

Es ist zu empfehlen, die WEG über das Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Seit der WEG-Reform im Dezember 2020 bedürfen Beschlüsse der Eigentümergemeinschaft auch keiner Einstimmigkeit mehr, eine einfache Mehrheit reicht. Ist die einfache Mehrheit erreicht, steht der Installation der Mini-Solaranlage nichts mehr im Wege.

Gerne können Sie auch unseren Beschlussvorschlag für die nächste Eigentümerversammlung verwenden.

Wenn Sie Solarmodule am Balkongeländer befestigst, benötigen Sie keine Zustimmung des Vermieters, wenn im Mietvertrag das Anbringen von Gegenständen an der Stelle nicht explizit ausgeschlossen ist. Soll eine Halterung mittels Bohren fest mit der Fassade verbunden werden, so ist es ratsam, das Vorhaben mit dem Eigentümer abzuklären. Er darf Ihnen eine Absage erteilen, wenn er Schäden an der Bausubstanz befürchtet.

Auch als Eigentümer einer Wohnung innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft muss die Anbringung einer Solaranlage abgesprochen werden, da es sich bei den Fassaden und Balkongeländern um Gemeinschaftseigentum handelt. Die Wohnungseigentümergemeinschaft darf dies möglicherweise sogar aus ästhetischen Gründen ablehnen.

Eine spezielle Haftpflichtversicherung ist nicht notwendig. Dennoch sollten Sie prüfen, ob etwaige Haftungsansprüche über deine Haftpflichtversicherung abgedeckt sind. Vor allem ältere Versicherungen decken den Bereich Solaranlagen nicht ab. In diesem Fall wäre ein Wechsel ratsam, schon allein weil sich die sonstigen Leistungen bei neueren Policen stark verbessert haben.

Das kann nur dann passieren, wenn ein Gutachter feststellt, dass der Schaden ohne die Stecker-Solaranlage nicht aufgetreten wäre. Bei Mini-Solaranlagen für die Steckdose greift nach dem DGS-Standard und Befolgen der Herstellervorgaben die Produkthaftung des Herstellers.

Mini-Solaranlagen sollten beim Netzbetreiber angemeldet werden. Wir stellen hierfür nach dem Kauf vorausgefüllte Formulare für die vereinfachte Anmeldung bereit. Nicht alle Betreiber einer Stecker-Solaranlage melden diese an; es sind auch keine rechtlichen Konsequenzen zu erwarten. Es kommt niemand vorbei und kontrolliert, wie das Gerät im Haus angeschlossen wurde. Die Kompetenz der Netzbetreiber endet klar am Stromzähler, auf alles was danach passiert, kann und darf der Netzbetreiber keinen Einfluss nehmen.

Bis zu einer installierten Leistung von 600 Watt (Wechselrichterleistung) darf die Anlage selbst in Betrieb genommen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. Einige Netzbetreiber bieten die Möglichkeit an, die Anlage schnell und einfach über deren Website anzumelden. Bietet Ihr Netzbetreiber keine Online-Anmeldung an, hilft unser Musterbrief, welchen wir Ihnen nach dem Kauf zusenden. Neben dem Antrag muss das Datenblatt des Wechselrichters inkl. der Konformitätserklärung mitgeschickt werden.

Sobald das Gerät angeschlossen wurde, muss dieses innerhalb von 4 Wochen in das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen werden. Die Registrierung erfolgt schnell und einfach direkt über das Marktstammdatenregister. 

Das ist nur dann möglich, wenn Sie Ihre Mini-Solaranlage im Marktstammdatenregister (das Register für den deutschen Strom- und Gasmarkt) registriert hast und ein Zweirichtungszähler bei Ihnen verbaut ist.

Der Netzbetreiber hat keine rechtliche Grundlage, den Betrieb einer Mini-Solaranlage zu verbieten, solange er keine schädliche Netzrückwirkung nachweisen kann. Eine solche ist jedoch ausgeschlossen, wenn der Wechselrichter die Normen (VDE AR-N 4100 und die VDE-AR-N 4105) für fest installierte Photovoltaikanlagen einhält. Soweit keine Änderungen an der technischen (elektrischen) Gebäudeausrüstung selbst vorgenommen werden, endet der Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers hinter dem Zähler.

Wenn der Netzbetreiber Ihre Solaranlage bemerkt, könnte er sich bei Ihnen melden und eine Anmeldung verlangen. Die Anmeldung kann dann nachgeholt werden. Wenn Sie dann unsere Konformitätserklärung einreichen, hat der Netzbetreiber keine Handhabe gegen die Solaranlage.

Nein. Die einzig möglichen Gründe für eine Trennung vom Netz durch den Netzbetreiber wären, dass der Betrieb Ihrer Solaranlage Störungen verursacht oder den Stromzähler um mehr als 4 % zurückgedreht hat. Solche Störungen bei Solaranlagen nach DGS-Standard sind jedoch ausgeschlossen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen und dem Zurückdrehen des Stromzählers vorbeugen möchten, können Sie einen Stromzähler mit Rücklaufsperre einbauen lassen. Auch wenn dein Verbrauch höher liegt als die Solarstromerzeugung, ist das Zurückdrehen des Zählers ausgeschlossen.

Wenn die Leistung Ihrer Solaranlage unter 800 Watt und die Netzrückspeisung unter 4 % des jährlichen Strombezugs liegt, ist jede Art von Zähler geeignet. Wird der Wert der Netzrückspeisung bei einer Anlage unter 800 Watt Leistung überschritten, ist es für den rechtssicheren Betrieb nötig, einen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen zu lassen.

Haben Sie einen Ferraris-Zähler, also ein älteres Modell mit einer Drehscheibe, hat Ihr Zähler zu einer hohen Wahrscheinlichkeit keine Rücklaufsperre. Ist Ihr Zähler digital, hat er wahrscheinlich auch eine Rücklaufsperre.

Ja, allerdings nur sofern auch Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird und der Zähler tatsächlich rückwärts läuft. Kann sichergestellt werden, dass der erzeugte Strom bereits im Hausnetz abgenommen wird, so bedarf es auch keiner Rücklaufsperre. Eine große Wahrscheinlichkeit einer Strafverfolgung besteht jedoch auch bei einer Netzeinspeisung nicht, da ein Nachweis des Zählerrücklaufs in der Regel nur schwer gelingen kann.

Einen Zähler mit Rücklaufsperre erhalten Sie von Ihrem Messstellenbetreiber (in der Regel der Netzbetreiber). Wird die Umrüstung verweigert, nur ein teurer Zweirichtungszähler angeboten oder mit Netztrennung gedroht, wechseln Sie am besten den Messstellenbetreiber. Am einfachsten gelingt dies durch den Wechsel zu einem Stromanbieter, der einen Smart-Meter-Tarif ermöglicht.

Nein, die Kompetenz der Netzbetreiber endet am Stromzähler. Auf alles was danach passiert, kann und darf der Netzbetreiber keinen Einfluss nehmen. Netzbetreiber dürfen eine spezielle Einspeisesteckdose also nicht vorschreiben. Technisch gesehen gibt es zwischen der Einspeisesteckdose von Wieland und der Schuko-Steckdose keinen Unterschied.

Wichtig für die Netzbetreiber ist nur die Erfüllung der VDE 4105 für den NA-Schutz. Alle unsere Wechselrichter erfüllen diese Norm.

Damit die Stecker-Solaranlage vom Endverbraucher auch ohne Elektriker in einen bestehenden Stromkreis eingesteckt werden darf, darf die Grenze von 600 Watt Wechselrichterleistung nicht überschritten werden. Es ist irrelevant, ob die Leistung der Solarmodule die 600 Watt übersteigt, maßgeblich ist die Leistung des Wechselrichters (AC-Leistung). Bis zu dieser Grenze können  Sie die Anlage selbst anschließen und auch anmelden.

Ja, technisch gesehen ist das kein Problem, wenn eine neue Leitung für die Solaranlage gelegt wird. Dafür braucht man dann natürlich einen Elektriker. Dieser muss auch die Anmeldung der Anlage übernehmen, denn bei einer Leistung von über 600 Watt handelt es sich um eine “gewöhnliche” Solaranlage. Die Anmeldung beim Netzbetreiber ist etwas komplizierter und darf auch nur von einer zertifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Den Anschluss deiner Stecker-Solaranlage an eine fachgerechte Steckdose dürfen Sie selbst vornehmen. Werden jedoch 600 Watt Wechselrichterleistung (AC-Leistung) überschritten, muss die Anlage von einem Elektriker angeschlossen werden.

Da unsere Solaranlagen für die Montage und Installation durch den Endverbraucher geeignet sind, bieten wir keinen Montageservice an. Die ausführliche Montageanleitung, die in der jeweiligen Produktbeschreibung als PDF zu finden ist, leitet Sie durch die gesamte Montage Ihrer Mini-Solaranlage.

Die besten Erträge erzielen Sie, wenn Sie die Anlage nach Süden ausrichten – aber auch eine Ost- oder Westausrichtung erzielt gute Erträge. Von einer Ausrichtung nach Norden sollten Sie lieber absehen. Wichtig ist, dass das Solarmodul möglichst verschattungsfrei aufgestellt wird. Auch wenn nur Teilbereiche eines Moduls verschattet werden, wirkt sich dies negativ auf die gesamte Leistung des Moduls aus.

Die Solaranlagen für Balkone eignen sich besonders für die Anbringung am Balkongitter. Liegt eine andere Balkonart vor, wie etwa ein Betonbalkon, können Sie stattdessen eine Halterung für die Wand- oder Bodenmontage auswählen.

In beiden Fällen erhalten Sie eine stabile Halterung aus Aluminium. Die Halterung mit Aufständerung ermöglicht Ihnen, die Solarmodule in drei verschiedenen Winkeln zur Sonne auszurichten. Die Module können dadurch mehr Sonnenstrahlen einfangen und produzieren daher etwas mehr Strom als in der Variante ohne Aufständerung (90 Grad).

Sie sind unsicher, ob Ihr Balkon die richtigen Maße hat? Machen Sie gerne den Balkon-Check auf der Produktseite.

Um genau nachverfolgen zu können, welche Leistung Ihre Solaranlage aktuell liefert, können Sie zwischen Steckdose und Anschlusskabel ein Strommessgerät anschließen.

Ja – klicken Sie hier, um eine vollständige Liste der einschlägigen Zertifikate anzusehen.

Mikro-Wechselrichter sollten nur von qualifizierten Fachleuten installiert werden.

Wenn Ihr System keine Daten mehr meldet, kann S-Miles Cloud Ihnen helfen, die Ursache dafür zu finden. Prüfen Sie nach der Anmeldung, ob Ihre Anlage als „offline“ aufgeführt ist. Wenn ja, prüfen Sie, ob Ihre DTU mit dem Internet verbunden ist (an einer blinkenden grünen LED zu erkennen). Wenn die DTU online zu sein scheint, aber trotzdem keine Verbindung mit der S-Miles Cloud herstellen kann, prüfen Sie, ob Sie die richtige Seriennummer eingegeben haben.

Wenn diese Schritte nicht helfen, sprechen Sie mit Ihrem Installateur vor Ort oder kontaktieren Sie uns, um weitere Unterstützung zu erhalten.

Wenn Ihre DTU nicht mit der S-Miles Cloud verbunden ist, können Sie drei Dinge überprüfen. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie Ihr WLAN-Passwort korrekt in der DTU eingegeben haben. Dann prüfen Sie, ob das WLAN funktioniert. Und schließlich kann die Signalstärke zu gering sein. Wenn dem so ist, wenden Sie sich an Ihren Installateur.

Maximum Power Point Tracking (MPPT) dient dazu, Solaranlagen für die maximale Leistung in einem Spektrum von Bedingungen (wie der Menge an Sonnenlicht oder der Temperatur) anzupassen.

Der MPPT-Wirkungsgrad gibt an, wie effektiv ein Mikro-Wechselrichter dem Punkt maximaler Leistung folgt. Kurz gesagt, je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Leistung erhalten Sie aus jedem Modul. Letztendlich bestimmt dies die Rendite Ihrer Solarinvestition.

Ja – je nach Bedarf können Sie entweder eine Null-Export-Funktion oder eine Grenzleistungsfunktion verwenden.

Dies kann auf ein Problem mit Ihrer Wechselspannung hinweisen. Wenden Sie sich an Ihren Installateur, um weitere Unterstützung zu erhalten.

Der Zugang wird von Ihrem Installateur  eingerichtet – fragen Sie ihn nach Ihren Anmeldedaten.

Löschen Sie den Cache Ihres Browsers oder verwenden Sie einen anderen Browser – empfohlen wird Google Chrome.

Ja – wir gewähren standardmäßig eine Garantie von bis zu 25 Jahren, wobei Optionen zur Verlängerung der Garantie durch Ihren Installateur oder Händler bestehen.

Haben Sie noch Fragen?

Ihre Frage ist nicht dabei? Dann kontaktieren Sie unseren Support.